Meridiane

Meridiane verlaufen vorwiegend in Längsrichtung und verbinden die Füße und die Hände einmal mit der Brust, einmal mit dem Kopf.
Von den Linien gehen allerlei Verzweigungen und Verbindungslinien ab, von denen einige ins Körperinnere und zu den Organen ziehen.
Unsere Lebensenergien zirkulieren auf 12 Hauptmeridianen durch den Körper, die Yin und Yang zugeteilt und jeweils paarig angelegt sind. Darüber hinaus kennt die TCM (Traditionelle chinesische Medizin) noch das Konzeptionsgefäß und das Lenkergefäß, die in der Körpermitte verlaufen. Man kann diese Leiterbahnen zwar anatomisch nicht feststellen. In der Zwischenzeit jedoch kann man diese Meridiane mit hochsensiblen Messgeräten ermitteln und messen. Z.B. mit MEDEC BioGraph (Für mehr Infos darüber bitte [HIER) klicken).

Meridiane sind die Energieflusslinien und das schnellste Kommunikations- und Informations-System im Körper. Sie verbinden alle Teile des Organismus miteinander. Auf den Meridianbahnen liegen ganz besondere Punkte, die Akupunkturpunkte. Diese Punkte besitzen andere physiologische Eigenschaften als das umgebende Gewebe und in der Regel einen deutlich höheren Leitwert als die Haut. Die Meridiane bezeichnen Funktions- und Regelkreise und entsprechen nicht ausschließlich den nach ihnen benannten Organen.
Diese Meridiane sind vergleichbar mit den Stromleitungen eines Hauses, die das gesamte Gebäude mit Energie versorgen. Sie sind in der Wand verputzt, und an bestimmten Stellen befinden sich Steckdosen, wo die Energie abgenommen werden kann (die Akupunkturpunkte). Meridiane sind auch vergleichbar mit einer Autobahn die Städte (die Organsysteme und Regelkreise) miteinander verbindet und auf der ununterbrochen der Verkehr fließt (Fließen sollte. Tut er es nicht, entstehen Krankheiten).

An den auf den Leitbahnen befindlichen Punkten, die man in der TCM als "Tore des Qi" bezeichnet, lässt sich der Fluss des Qi zu den entsprechenden Organen beeinflussen. Bei der Akupunktur geschieht das mit Hilfe von Nadeln, bei der Akupressur mit Hilfe von Fingerdruck. Im Qi Gong mittels Vorstellung, Atem und Bewegung.
Die Gesundheitsbewahrende Wirkung des Qi Gong basiert traditionell auf zwei Funktionen: Es reinigt die Meridiane und lässt dadurch einen harmonischen Energiefluss zustande kommen, und es stellt das Gleichgewicht von Yin und Yang wieder her.

 

    

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Dantian

Dantian nennt man den Ort, an dem das Qi im Körper gespeichert wird. Auf diesem Speicherort wird während des Übens die Aufmerksamkeit gelenkt und dort Energie gesammelt.

Dantian ist ein Begriff aus der altchinesischen Alchemie und bedeutet eigentlich "Zinnoberfeld". Zinnober war damals bei den Alchemisten ein wertvoller und häufig verwendeter Stoff. Auf der ständigen Suche nach dem Elixier für ein langes Leben bei bester Gesundheit wurde mit verschiedenen Stoffen experimentiert. Zinnober war für die "äußere" Alchemie von hohem Wert, also ebenso wertvoll wurde für die "innere Alchemie" das Zinnoberfeld angesehen. Zur inneren Alchemie gehörte und gehört das Üben mit Qi Gong. Es liegt etwa zwischen Bauchnabel und Schambein und einige Zentimeter tiefer im Körper.

Gelehrte aus dem bereich der traditionellen chinesischen Medizin kennen noch eine Reihe weiterer Speicherorte für das Qi, etwa im Bereich der Lendenwirbel, an der Nasenwurzel oder an den Handflächen und Fußsohlen.

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