Vorwort:

Wieso Qigong und Taijiquan ( Tai Chi Chuan)?

Qigong und Taichichuan führt zurück zur Natürlichkeit.
Es bekämpft die Krankheit nicht, sondern entzieht ihr den Boden.
Die meisten Krankheiten haben keinen Krankheitserreger, der gefährlich ist, sondern entstehen durch uns selbst.
Psychsomatisch? Stress? Seit Jahren beim Arzt, Unmengen an Medikamenten geschluckt, und dennoch keine Besserung?
Wie auch? Heilung durch Einnahme von Chemikalien und Drogen? Oder durch wegschneiden von Körperteilen?
Wie soll das gehen?

Verlassen Sie diesen Teufelskreis.
Finden Sie die Ursache selbst heraus, und beseitigen Sie es selbst.
Ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Vorausgesetzt natürlich, dass Gesundheit und langes Leben für Sie kein Risiko darstellt.
Das ist kein Hokuspokus. Das ist jahrtausend alte chinesische Kultur.
Im alten China wurden die Ärzte nur bei Gesundheit bezahlt. Bei Krankheit blieben die Zahlungen aus (siehe "Der gelbe Kaiser").
Im Westen bekommen die Ärzte bei Gesundheit nichts, nur bei Krankheit. Deshalb wird hier die Krankheit gepflegt, nicht die Gesundheit

Mehr Infos dazu hier: http://www.qigongtaiji-forum.de/thread.php?threadid=1090&sid=
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Thema Qigong / Taijiquan und Religion.
Immer wieder höre ich nach Probestunden in etwa folgende Argumentation:
"Es hat mir sehr gut getan, und es bestimmt eine ganz tolle Sache, aber als Christ kann ich das nicht mit meinem Glauben vereinbaren."

Das ist absurd und symbolisiert "radikalisiertes Scheuklappendenken"

Begründung:

1. Im modernen Daoismus gibt es keine Götter, das Dao entspricht der Natur mit ihren Gesetzmäßigkeiten. Um Qigong und Taijiquan zu erlernen, muss man diese verstehen. Nicht mehr und nicht weniger. Da aber die Chinesen keinen Kontakt mit Jesus hatten, haben sie mit eigenen Worten und eigenen Bildern versucht, sich ein Bild von dieser Welt zu machen. Begründer und Erklärer des Daoismus, wie zum Beispiel Laotse oder Zuangzhi, werden Philosophen genannt, nicht Priester oder sonst etwas, was auf einen Religionsführer schließen lässt.
Somit ist Daoismus eine Philosophie, keine Religion.

2. Jesus ging nie auf den Umgang mit der Natur ein. Wieso auch? Saß er doch meistens auf sandigem, steinigem Boden. Er ging eigentlich immer nur auf die Situation des Menschen ein. Große, grüne Wälder und giftige Chemikalien kannte er nicht. Hätte er aber als Gottes Sohn kennen müssen, oder?
In meinen Augen ist er ein brillanter Philosoph in Fragen des Menschen im Umgang mit dem Menschen. In der jetzigen Zeit ist aber der Umgang mit der Natur bereits schon eine Frage des Überlebens. Nämlich den unserer Kinder und Enkel. Dafür ist der Daoismus eine hervorragende Philosophie, die ich von daher jeden nur empfehlen kann. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, dass der Daoismus unter umständen eine Bereicherung der Lehren von Jesus Christus sein kann.

3. Das Yin-Yang Symbol wird nicht angebetet. Es symbolisiert lediglich die Gesetzmäßigkeit des Dao (der Natur). Anhand des Symbols sind die Bewegungen sehr gut zu erklären.
Tut ein Arzt vielleicht seine Anatomiebilder an seiner Wand anbeten?

4. Auch beten ist Meditation. In vielen christlichen Klöstern, wird Meditation und Qigong angeboten. Warum auch nicht? Ist "in sich gehen", "zu sich selber finden" etc. nicht auch christlich? Bei der Meditation und Qigong wird das auch geübt. Warum ist es dann aber plötzlich nicht mit dem Glauben zu vereinbaren? Und nichts spricht dagegen, während der Meditation das "Vater unser" in Gedanken zu sprechen.

5. Schon in der Bibel heißt es nach der Frage, welche Religion denn die Beste sei: "Höret euch alles an, und das Beste behaltet"

 

Unterrichtsunterlagen als Download (Word-Dokument, ca. 2 MB). Hier Klicken.